Einrichtungsprofil

Als anerkannte Einrichtung der wohnortnahen beruflichen Rehabilitation erbringt der Sondershäuser Bildungsverein e.V.Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Form von Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und beruflicher Erstausbildung für behinderte oder von Behinderung bedrohte junge Menschen. Die Zuführung beziehungsweise Anmeldung erfolgt über die Rehabilitationsträger wie Agentur für Arbeit, Renten- und Unfallversicherungen.

Ziel unserer Arbeit  ist die dauerhafte Eingliederung der jungen Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie deren persönliche, soziale und gesellschaftliche Integration.

Als wohnortnahe Rehabilitationseinrichtung erweitern wir die Wahlmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung und realisieren Qualifizierung und Integration unter Beibehaltung und Nutzung des sozialen Umfeldes.

Wir unterbreiten unseren Rehabilitanden individualisierte, am persönlichen Bedarf orientierte Angebote und fördern ganzheitlich auf der Basis der individuellen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven.

Um Beschäftigung zu erlangen und zu erhalten, bedarf es neben beruflicher Fähigkeiten und Fertigkeiten vor allem methodischer sowie sozialer Kompetenzen und der Fähigkeit zum eigenständigen Lernen. Die Entwicklung, Festigung und Ausprägung dieser Kompetenzen bei jedem einzelnen Jugendlichen gehören zu den Hauptaufgaben der am Qualifizierungs-, Förder- und Integrationsprozess beteiligten Mitarbeiter unserer Einrichtung. Die Zusammenarbeit der interdisziplinären Teams (Ausbilder, Sozialpädagogen, Stützlehrer, Psychologen, Integrationsverantwortliche) und die Unterstützung von Seiten der Fachdienste tragen maßgeblich zum Erfolg der beruflichen Maßnahme bei.

Die Bereitstellung von Personal, das in Bezug auf Erscheinungsbilder und Auswirkungen von Behinderungen hinsichtlich behinderungsspezifischer Ansätze und Angebote erfahren ist sowie die kontinuierliche Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenz, des pädagogischen Sachverständnisses sowie der Aufbau der Wissenskompetenz stellt hier ein zentrales Qualitätsmerkmal innerhalb unserer Einrichtung dar.

Auch die Gestaltung von Kooperations- und Netzwerkbeziehungen zu regionalen und überregionalen Partner (wie Rehabilitations- und Bildungsträger, Berufsschulen, Aufsichtsführenden Stellen, Ämtern und Behörden, Betrieben, Beratungsstellen, Freizeiteinrichtungen), die auf der Basis von Vertrauen und langjähriger Zusammenarbeit funktionieren, werden entsprechend der individuellen Erfordernisse genutzt und strukturell vorgehalten.

Die Rehabilitanden werden in alle sie betreffenden Prozesse und Entscheidungen eingebunden. Weitgehende Mitwirkungsmöglichkeiten werden vom dem Hintergrund sichergestellt, dass „Fordern und Fördern“ nur mit den Teilnehmenden gelingt und sich die Chance für einen dauerhaften Rehabilitationserfolg durch die Mitwirkung deutlich erhöhen.